gripsware – Bauzeitenplanung, Bautagebuch & Mängelmanagement

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MS Project für die Bauzeitenplanung

Ist MS Project für einen Bauzeitenplan geeignet?

Ein Bauzeitenplan weist (selbstverständlich) recht viele Ähnlichkeiten zu einem klassischen Projektplan auf. Für die Erstellung von Projektplänen gibt es unterschiedliche Softwarelösungen, zu denen auch MS Project von der US-Firma Microsoft zählt. Genau wie Excel und PowerPoint erfreut sich MS Project eine großen Verbreitung und ist eine Allzweckwaffe für die Projektplanung. Doch eignet sich MS Project auch für die kontinuierliche Nutzung als Bauzeitenplan im Alltag von Bauleitern, Projektleitern und Ingenieuren?

MS Project – nur für Projektplanung oder auch für Bauzeitenplanung?

MS Project ist seit 1995 auf dem Markt und wird vom US-Konzern Microsoft entwickelt und vertrieben. Da sich das Produktportfolio des Unternehmens, das unter anderem auch Word, Excel und PowerPoint umfasst, in vielen Unternehmen als Standard etabliert hat, liegt es nahe, dass auch MS Project in vielen Anwendungsfällen eingesetzt wird. Dies hat unter anderem den Vorteil, dass keine zusätzliche Softwarelösung angeschafft werden muss. Für die klassische unternehmensinterne Projektplanung mag die “Allzweckwaffe” MS Project auch ausreichend sein. Viele Bauleiter, Projektleiter und Generalunternehmen kommen schlussendlich dann auch zu der Erkenntnis, dass MS Project für die Bauzeitenplanung eine gute Software sei. In jedem Fall lohnt sich ein kurzer Blick auf die Vor- und Nachteile.

Software für die Bauzeitenplanung: Gibt es Vorteile von MS Project?

Kostengünstiger Einstieg: Ein beliebtes Argument für die initiale Nutzung von MS Project in der Bauzeitenplanung sind die vergleichsweise geringen Kosten pro Nutzer der Software. MS Project haben viele Unternehmen bereits “im Paket” mit anderen Microsoft-Softwarelösungen lizenziert. So kann auch eine entsprechende Testphase problemlos durchgeführt werden. Kurzum: Die Einstiegsbarriere ist gering, MS Project ist eine bekannte Softwarelösung und der Start erfordert keine großen Budgets.

Grundlagen für Bauzeitenplan abgedeckt: Sofern sich der Bauzeitenplan zunächst auf die grundlegenden Elemente fokussiert: Also das Anlegen von Projektphasen, das Setzen von Meilensteinen, das Definieren von Abhängigkeiten zwischen den Projektphasen, das Festlegen von Vorgangszeiten etc. – all dies ist standardmäßig mit MS Project durchführbar. Ebenso kann die Projektplanung sowohl in Tabellenform, als auch im übersichtlichen GANTT-Format (Balkendiagramm) angezeigt werden. Heißt also konkret: MS Project bietet dem Benutzer sämtliche Grundlagen der Projektplanung, sodass auch ein Bauzeitenplan mit diesem Grundgerüst durchaus denkbar ist.

Bekannte Benutzeroberfläche: Die bekannte Benutzeroberfläche, die den meisten aus Excel, PowerPoint oder Word bekannt ist, ist ebenfalls als Vorteil von MS Project anzuführen. Auch wenn zur Erstellung eines Bauzeitenplans mit MS Project grundsätzlich die Bedienung erlernt werden muss (dazu gibt es freilich viele Tutorials), so ist doch der “Look & Feel” ähnlich zu den anderen Softwarelösungen der Microsoft-Familie. Der Schulungsaufwand für die Personen, die mit der Bauzeitenplanung betraut sind, ist somit übersichtlich.

Nachteile von MS Project als Software bei der Bauzeitenplanung

Keine Branchenausrichtung: Wer mit MS Project beginnt, seinen Bauzeitenplan zu erstellen, der merkt schnell, dass diese Software nicht auf die Besonderheiten der Baubranche zugeschnitten ist. Zwar sind Klassiker der Projektplanung wie Soll-Ist-Vergleiche auch mit MS Project möglich, jedoch sind Bauprojekte oftmals aufgrund ihrer Komplexität, den vielen beteiligten Firmen und Subunternehmern etc. spezieller. Viele Standardmäßig zu verwendende Vorlagen im Bauwesen sind zudem nicht hinterlegt oder integriert, somit ist die Bauzeitenplanung mit MS Project oftmals zeitaufwendiger und holpriger als mit einer spezifischen Software für die Bauzeitenplanung.

Insellösung: Im Gegensatz zu moderner Bauzeitenplan-Software kann MS-Project nicht optimal mit Lösungen für die Baudokumentation, die Mängelerfassung oder auch dem eigenen ERP oder AVA-System kommunizieren. Die Schnittstellen sind bei Branchensoftwarelösungen für das Bauwesen stets Teil des normalen Leistungsspektrum: keine Information soll doppelt erfasst werden, alle Informationen sollen stets zur Verfügung stehen und im Bauzeitenplan soll Bau- und Projektleitern das optimale Instrument an die Hand gegeben werden, um fristgerecht und budgetgerecht den Bau fertigzustellen.

Komplizierte Handhabung: Auch wenn die Benutzeroberfläche von MS Project bekannt ist, so gibt es hinsichtlich Bedienungskomfort (User Interface / User Experience) durchaus Verbesserungspotential. Dadurch dass MS Project jedoch alle Anwendungsfälle in der Projektplanung im Blick behalten muss, sind konkrete – auf die Baubranche abgestimmte – Verbesserungen natürlich nicht umsetzbar. Auch wenn Sie Verbesserungsvorschläge haben, so wird Microsoft diese natürlich nicht umsetzen. Eine spezifische Softwarelösung für die Bauzeitenplanung hingegen integriert ihre Vorschläge in die Produkt-Roadmap, sodass die Software sich hinsichtlich Benutzungsfreundlichkeit stetig entlang ihrer Vorstellungen verbessert.

Spezifische Software für die Bauzeitenplanung

Jedes Unternehmen wird die Vor- und Nachteile von MS Project für die Erstellung eines Bauzeitenplans genau abwägen. Spezifische Software für die Bauzeitenplanung kann jedoch helfen, das Thema Bauzeitenplanung nicht nur isoliert, sondern im Gesamtkontext des Bauvorhabens und der damit einhergehenden digitalen Hilfsmittel zu sehen. Die Software für die Bauzeitenplanung pro-Plan von gripsware beispielsweise bietet Unternehmen einen einfachen Einstieg in die Erstellung von professionellen, digitalen Bauzeitenplänen. Diese wiederum können optimal mit AVA-Software, ERP-Software, Baumängelerfassung, Baudokumentationslösungen etc. kombiniert werden, sodass der Bauzeitenplan die “Steuerungszentrale” für ein erfolgreiches Bauprojekt wird.

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